15.12.2024 Krippenwanderung in "Steckenborn"
Zum Abschluss des Wanderjahres 2024 besuchten wir den Krippenweg in Steckenborn. Sogar die Sonne kam heraus und sorgte für einen phantastischen Start der nur 7 Kilometer kurzen Wanderung. Die Stimmung war von Beginn an gut und es wurde viel gelacht und spannende Geschichten erzählt. Die Weihnachtsgeschichte wurde heute ganz neu in der Eifeler Fassung erfunden. Liebevoll gestaltete Krippen machten die Wanderung abwechslungsreich und kurzweilig. Die unterschiedlich gestalteten Krippen wurden geschickt in die Landschaft integriert. Es konnten große Krippen bei der die Besucher selbst zur Krippe gehörten bis hin zur kleinen Miniaturkrippen bewundert werden. Manche Krippen waren so gut getarnt, dass sie erst auf den zweiten Blick zu erkennen waren. Neben den Krippen kam die Landschaft nicht zu kurz. Wir wanderten durch Nadelwälder, vorbei an Wiesen und Bächen. Hier und da gab es tolle Weitsichten auf das Eifeler Land. Im Anschluss einer rundum gelungen Wanderung nahmen wir uns noch etwas Zeit für köstlichen Christstollen und leckere Plätzchen. Dabei lernten wir einen der drei Initiatoren des Krippenweges kennen. Wir erfuhren, dass am diesjährigen Krippenweg 68 Krippen ausgestellt sind. Diese wurden von den Einwohnern selbst gebastelt, bzw. wurden von Privatpersonen gespendet. Die beeindruckende Leistung der Dorfgemeinschaft Steckenborn bescherte uns heute einen traumhaften Wandertag.
Fotos (©) G. Hendle
20.10.2024 "Herbstzauber am Rursee"
Die heutige Wanderung startete in heimischen Gefilden am bekannten Treffpunkt in Heimbach. Der Wanderführer Guido Hendle freute sich, wieder einige Gäste begrüßen zu können. Unser Weg führte uns an der Burg Hengebach vorbei zum Dschungelpfad. Über einen schmalen Wanderpfad und über Holzstege ging es nun am Heimbacher Staubecken entlang. Dort bot sich uns ein erstes Panorama auf den herbstlichen Wald der Umgebung. Der spiegelglatte See reflektierte die Farbenpracht der Bäume auf einzigartige Weise. Auf dem Weg zum Wasserkraftwerk der Rurtalsperre glaubte man sich direkt im kanadischen "Indian Summer" zu befinden. Von hier aus hatten wir außerdem einen tollen Blick auf die 78 Meter hohe Staumauer der Rurtalsprerre. An seiner tiefsten Stelle ist der Rursee etwa 70 Meter tief und gehört damit zu den tiefsten Stauseen Deutschlands. Nun stand der erste Anstieg der heutigen Wanderung an. Es ging hoch zur Staumauer um dann weiter entlang des Rursees zu wandern. Der Uferweg war bedeckt mit dem heruntergefallenen Laub der Bäume und raschelte bei jedem Schritt unter den Füßen. Während auf der einen Seite des Weges der Rursee ein beeindruckendes Panorama bot, war die andere Seite von knorrigen Eichen gesäumt. Nach einem weiteren Anstieg ging es über den Wildnis-Trail wieder zurück nach Heimbach. Bei leckerem Kuchen und Cappuccino ließen wir den schönen Wandertag in einem Café gemütlich ausklingen.
Fotos (©) G. Hendle, H.Wahl
15.09.2024 "Farne, Wasser und ein Waldschrat"
In einer kleinen Gruppe mit drei Gästen und mit viel Sonnenschein startete die Wanderung von Guido Hendle am Parkplatz Sandgrube. Gleich zu Beginn der Wanderung präsentierte sich ein idyllischer Waldsee des Schafsbach in der frühen Sonnenstrahlen des Spätsommertags. Vorbei an Farnen ging es durch einsame Laubwälder. Hier und da zwängte sich ein kleiner Bach durch eine schmale Furt, welche mit einem großen Schritt überquert werden konnte. Nach einer Weile erreichten wir einen schmalen Wanderpfad, welcher von hohen Farnen gesäumt wurde. Über den Wildnistrail wanderten wir nach Wolfgarten, wo uns bereits ein freundlicher Waldschrat erwartete. Im Zentrum des Dorfes lud eine Sitzgruppe in der Sonne zu einer ausgiebigen Rast ein. Nach der Pause ging es oberhalb von Gemünd weiter zum historischen Kohlweg. Der Kohlweg entstand als Teil eines Handelswegs, auf dem Holzkohle aus den umliegenden Wäldern in die Eisenschmieden und Hüttenwerke der Region transportiert wurde. Mit dem Bau der Eisenbahn verlor der Kohlweg seine ursprüngliche Bedeutung und wird heute als Wander- und Radweg genutzt. Viele interessante Gespräche ließen die heutige Wanderung einmal mehr viel zu schnell enden.
Fotos (©) G. Hendle
18.08.2024 "Soweit das Auge reicht"
Pünktlich zum Start der Wanderung ließ sich auch die Sonne blicken. Vielleicht wollte sie sich vergewissern, ob wir tatsächlich alle pünktlich erschienen. Alle waren pünktlich um 10:00 Uhr am vereinbarten Treffpunkt erschienen. Manch einer schaute am Morgen noch skeptisch in den Himmel: Ob sich das Wetter wohl hält? Der Wanderführer Guido Hendle durfte heute drei Gäste begrüßen. Am Bergbaumuseum in Machernich gingen wir gut gelaunt und frohen Mutes los. Gleich von Beginn an wurde viel gelacht und es wurden reichlich Späße gemacht. Durch den Mechernicher Wald wanderten wir nach Lorbach. Hier hatten wir bereits die ersten Weitblicke auf das schöne Eifelland. Bei den Sonnenblumen am Wegesrand konnten die Teilnehmer Hummeln und Bienen bei der Arbeit beobachten. Anschließend ging es hinauf auf den Lichtertberg. Hier konnten wir trotz der heute recht trüben Aussicht zahlreiche Weitblicke genießen. In der Ferne erspähten wir u.a. das Radioteleskop auf dem Stockert bei Bad Münstereifel. Für einen Blick auf das Siebengebirge reichte die Sicht heute jedoch nicht. Die tolle Aussicht nutzen wir hier oben für eine kleine Stärkung bevor wir den Lichtertberg verließen. Anschließend ging es zum höchsten Punkt unserer heutigen Wanderung auf den 489 Meter hohen Pflugsberg hinauf. Die beiden Sinnesliegen luden bei Sonnenschein und toller Aussicht zu einer weiteren Pause ein. Danach wartete bereits die nächste Überraschung auf uns: Auf dem Kallmuther Berg stand das Heidekraut in voller Blüte. Ein Meer aus lauter lila Blüten und der Duft der Kiefern machte den kurzen Anstieg zu einem Erlebnis. Nachdem wir die Blütenpracht ausgiebig bewundert hatten machten wir uns auf den Weg zurück nach Mechernich. Dabei besuchten wir den "Langen Emil" und den "Kurzen Carl" - der letztere hat sich jedoch vor einigen Jahrzehnten versteckt und wurde seitdem nie wieder gesehen. Bei leckeren Kuchen, frischen Waffeln und einem köstlichen Cappuccino ließen wir den wunderbaren Wandertag gemütlich ausklingen. Regenschirme und Regenjacken mussten die Wanderung heute im Rucksack verbringen - die Sonne am Morgen hat uns also nicht zu viel versprochen!
Fotos (©) G. Hendle, H.Wahl
21.07.2024 "Rursee - maritimes Flair der Eifel"
Die Sonntagswanderung am Rursee startete pünktlich um 10:00 Uhr am Treffpunkt des Ortsgruppe Heimbach. Nach dem gestrigen heißen Sommertag kühlte das abendliche Gewitter die Eifel deutlich ab. Die Temperaturen waren nun mit rund 22 Grad Celsius für die heutige Wanderung bestens geeignet. Pünktlich zum Start der Wanderung gesellte sich die Sonne zu uns und sorgte für einen perfekten Wandertag. Bereits nach wenigen Minuten betrachten wir den Ursprung von Steckenborn. Der Wanderführer Guido Hendle wusste Interessantes zur Entstehung des Ortsnamens zu berichten - nun ist allen Teilnehmern klar, was die Stecken am Born bedeuten. Gut gelaunt und mit herrlichen Aussichten über das Weidenbachtal ging es über teilweise wilde Wege zur ersten Aussicht auf den Rursee. Spontan entschieden wir hier bei dem tollem Panorama eine ausgiebige Pause zur Stärkung zu machen. Die Aussichten waren grandios und die mitgebrachten Snacks waren köstlich. Zum Abschluss der Pause wurde noch ein Gruppenfoto gemacht. Weiter ging es über wunderbare Wanderpfade oberhalb des Rursees entlang zu den nächsten Aussichtspunkten. Immer wieder wurden uns tolle Weitsichten bis hin zur Ordensburg Vogelsang geboten. Nach gut vier Stunden ging die heutige Wanderung zu Ende und alle Teilnehmer waren sich einig: Wir hatten einmal mehr eine traumhafte Wanderung!
Fotos (©) G. Hendle, H.Wahl
16.06.2024 Natur pur im Odenbachtal
Die Sonntagswanderung in Odenbachtal startete pünktlich um 10:00 Uhr am Treffpunkt der Ortsgruppe Heimbach Der Wanderführer Guido Hendle konnte wieder zwei Gastwanderer begrüßen. Bei wechselhaften Wetter aber mit viel Sonnenschein im Herzen ging es zunächst steil hinauf bis wir den Wildnistrail erreichten. Den kurzen Regenschauer nutzten wir für eine Trinkpause geschützt unter einem Wetterpilz auf der höchsten Erhebung unser heutigen Wanderung. Nun gesellte sich auch die Sonne dazu. Viele interessante Gespräche machten die Wanderung kurzweilig. Bevor es zum "Abenteuerteil" der heutigen Wanderung ging machten wir nochmal eine Pause um uns zu stärken. Auf einem steilen Wanderpfad verließen wir nun die Höhe zurück zum Parkplatz Odenbachtal. Den abwechslungsreichen Wandertag beendeten wir bei einer gemütlichen Einkehr mit Kuchen, Cappuccino und Latte Macchiato.
Fotos (©) G. Hendle
19.05.2024 Kohlemeiler Düttling
Die Sonntagswanderung in Düttling startete mit interessanten Informationen rund um das Handwerk der Köhler in der Eifel. Zusätzlich konnte der Wanderführer Guido Hendle zwei Gastwanderer begrüßen. Der Weg führte zunächst mit tollen Aussichten auf das Mechernicher Land am Waldrand entlang. Nach kurzer Zeit tauchten wir in den Wald der ehemaligen Köhler ein. Von der damaligen Rodung des Waldes für die Produktion von Holzkohle bis zum 18.Jahrhundert war hier nichts mehr zu sehen. Pünktlich zur „großen Pause“ gesellte sich die Sonne zu uns. Gut gestärkt ging es anschließend weiter zum Holzkohlemeiler in Düttling. Hier angekommen mussten wir nicht mehr lange auf unsere Meiler-Führung warten. Der Köhler Markus konnte uns einiges über das Leben der Köhler und den Aufbau eines Meilers berichten. Nun hat jeder der Teilnehmer eine Vorstellung davon, wie hart die Arbeit damals für die Köhler war. Kaum war die Führung beendet wartete bereits die nächste Attraktion auf uns. Hier durften wir den „Rückepferden“ bei der Arbeit zu sehen. Beeindruckt waren wir alle von der Leichtigkeit, wie die Pferde die schweren Baumstämme aus dem Wald zogen. Auch hier lauschten wir aufmerksam den Anekdoten über die Arbeit mit den Pferden. Den traumhaften Wandertag beendeten wir bei Köhlerbraten und leckeren Kuchen.
G. Hendle
Fotos (©) H. Wahl - G. Hendle
28.04.2024 Wanderung Exental
Die Sonntagswanderung im Exental bei Hausen startete zwar mit wenigen Teilnehmern aber mit reichlich guter Laune. Zusätzlich konnte der Wanderführer Guido Hendle zwei Gastwanderer begrüßen. Schon nach wenigen Minuten erreichten wir das Tor zum Exental. Über einen steilen Hohlweg ging es hinauf zu einem ehemaligen Steinbruch. Während der Wanderung konnte das Rätsel über die auffällig hohen Terrassen im Hausener Tal gelöst werden. Anschließend führte uns die Wanderung zu einer besonderen Fundstelle. Dort fand man das bisher älteste Zeugnis für menschliche Aktivitäten in diesem Gebiet. Es war eine Pfeilspitze aus der Jungsteinzeit (4.000 – 3.000 v. Chr.). Vorbei an der mittelalterlichen Eisenstraße machten wir eine große Kehre zurück in Richtung Hausen. Hier genossen wir bei einer Pause einmal mehr die traumhaften Aussichten bevor wir den Abstieg durch den Wald zurück nach Hausen antraten. Nach der Wanderung gab es bei Kaffee und Kuchen noch einige schöne Anekdoten aus dem Stadtleben von Heimbach.
Fotos (©) G. Hendle