15.06.2025 - Durch die Zülpicher Börde um den Tötschberg
Die letzten Tage waren hochsommerlich warm, das nächtliche Gewitter sorgte daher für eine willkommene Abkühlung für die heutige Wanderung. Am frühen Morgen war es zwar noch etwas diesig aber die Luft war wunderbar. Gut gelaunt starteten wir von Vlatten durch die Zülpicher Börde zum Tötschberg bei Bürvenich. Größtenteils ging es über Wiesenwege und Pfade vorbei an Wiesen mit bunten Blumen. Die Aussicht auf die Weite der Zülpicher Börde war heute traumhaft schön. In Bürvenich haben wir den Baumkalender bestaunt. Er wurde aus einem fast 130 jährigen Mammutbaum gefertigt. Die Jahresringe zeigen besondere Ereignisse der Dörfer Bürvenich und Eppenich. Unsere nächste Station war der Felsenkeller der ehemaligen Brauerei Nagelschmidt. Dieser wurde im Jahre 1858 unter der firmeneigenen Villa 100 Meter weit in den Felsen gesprengt. Besonders beeindruckend war der anschließende Rundgang über den Tötschberg. Dort konnten wir hunderte Schmetterlinge beobachten. Schon nach kurzer Zeit haben wir die ersten Orchideen entdeckt. In der Nähe des Gipfelkreuzes fanden wir einen idealen Platz für unsere Mittagspause. Dabei hatten wir eine grandiose Aussicht auf die Bördelandschaft. Gut gestärkt wanderten wir anschließend an Felder, übersäht mit rotem Klatschmohn, vorbei zur Michaelskapelle in Vlatten. Der Wanderführer Guido Hendle erklärte in der Kapelle die Symbolik der Fensterbilder und berichtete über die Sage von Vlatten. Am Ende waren sich alle einig: Es war eine phantastische Wanderung! Den Wandertag ließen wir bei einer köstlichen Pizza in der Heimbacher Pizzeria ausklingen.
Fotos: © Y. Hendle, Guido Hendle